- Zug, 2. Klasse (Niedere Schule, katholisch)
13.02.1799
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | |
III.11.b | Wie heißt er? | |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Von mir |
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Fliesstextantworten | ||
Lokal |
zu Zug in der Stadt, Districkt Zug Kanton Waldstädten |
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Unterricht |
Jn der Schul wird gelehrt: Teütsch und Lateinisch Buchstabieren, Lesen, schön und recht schreiben und Rechnen. Die Schulen werden Sommer und Winter gehalten. jn der Schul werden gelehrt die Werklein von St. Urban, nemlich das zweyte Stück des Lesebuches oder Katechismus, auch das erste Stück des Lesebuches enthält ein Kurzer Auszug des Alten und Neüen Testaments, wie auch von diesen das Rechen-büchlejn. Nebst diesen der Kleine Katechismus und ein Kleines Lateinisches Schul-büchlein. Die Vorschriften zum schreiben sind auch nach der Vorschrift von St. Urban eingerichtet. Die Schul fangt an Vormittag von 8. bis 1/2 11. Uhr. Nachmittag von 1/2 2. bis 4. Uhr. Die Kinder sind in Klassen eingetheilt. |
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Personal |
Jch bin würklich Schullehrer der Teütschenschul der zweyten Klasse. zuvor hat mich eine Burgerschaft der Stadt Zug als Provisor und Schullehrer bestellt, anjetzo aber hat mich die Neüe schulInspection als Lehrer angestellet. ||[Seite 2] Mit Namen Heisse ich Georg Aloys Herster, gebürtig aus der Stadt Zug, 40. jahr alt, unterhalte nebet mir einen alten Vater und eine alte Mutter: Schul-lehrer bin ich. 16. jahr, zuvor war ich auch 9. jahr Lehrer der Teütschen schul, hernach 7. jahr Lehrer der Lateinischen Anfangs-Gründen, und jetz bey der Neüen Regierung wieder als Lehrer der Teütschen schule; Nebet meinem Lehr-Amte hab ich noch als Provisor 6. sänger oder Chorales in dem ChoralGesang zu Jnstruieren, auch bin ich verbunden Bey allen Gottes-Diensten zu seyn, und dem Choral Gesang und Musick vorzustehen. |
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Oekonomie |
Schul-stiftung: Da weiß ich Keine: meine Einkünften fliessen von den Zehenden und Grundzinsen und auch Kirchen Gut her, und aus der Gemeinds Kasse. |