- Gachnang (Niedere Schule, reformiert)
16.02.1799
VON DER DASIGEN SCHUL GACHNANG
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
GACHNANG. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Eine Gemeinde da die Kirch u. Agentschaft war. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
FRAUENFELD. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
TURGÄU. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Vngefahr 80 Hauser. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
GACHNANG Daselbst. 33. Kinder |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
GUNDENTSCHWEIL. 3 Vrtel: Stund. |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstabieren Leßen Schreiben Rechnen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Von Marteini Biß Osteren oder Biß den 16. 20 Mertzen? Jm Sommer wochentlich 2. Halt Tag. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Zeügnus, Psalter, Psalmen, Waßer Bücher und Testament. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vom Schul Meister |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6 Stund |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Der Pfarr Herr und Stilstand oder Ehgaumer |
III.11.b | Wie heißt er? |
Hs. Heinrich Frey. |
III.11.c | Wo ist er her? |
Uon Gachnang |
III.11.d | Wie alt? |
39 Jahr |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
||[Seite 2] Keine Kinder |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
3 Jahr |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Bey Haus, da sein Vatter Slg: 28 Jahr Schullehrer war, war er ihm Behülflich Gewesen |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Die Agentstell oder schaft. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Knaben 40. Mägchen 29 |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Knaben 16. Mägchen 15 |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
Keine |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Von jedem Kind im Winter Wochentlich 2 xr. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Selbiges ist von der Kirchen Erbaut Anno 46 und Braucht etwas Renivieren an Fensteren und anderstwo. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. |
Vom Grundzins {von} der Kirchen Jährlich KERNEN 4 Mth. HABER 4 Mth. |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Nichts. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
Nichts. |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
99 den 16. ten HORNUNG Schul Meister Frey. in GACHNANG |