Bettswil (Transkription Nr. 481)
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- Bettswil (Niedere Schule, reformiert)
- Bettswil (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
19.02.1799
Schul-Clas Betschweill
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Betschweil, in der Gemeind, und Agent-Schafft Bärenschweil |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Betschweil, in der Gemeind, und Agent-Schafft Bärenschweil |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Jm District Wald, und im Canton Zürig |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Alle zu diser Schul gehörigen Häuser, sind im Bezirck, der nächsten Viertel-stund Begriffen, und sind an der zahl, ein und Vierzig Namlich |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Alle zu diser Schul gehörigen Häuser, sind im Bezirck, der nächsten Viertel-stund Begriffen, und sind an der zahl, ein und Vierzig Namlich |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
die Entfehrnung der Benachbarten Schullen, ist folgende 1. Bärenschweil, 2. Wirzenthall, 3. Bergschull, 4. Wappenschweil Jede diser Vier Schulen, ist eine Halbe stund Entfehrnt. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Jn diser Schul Wird gelehrnt, lesen, Schreiben, und singen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Wird nur im Winter gehalten, Von Martini, Bis zum. 1. April drey stund Vor Mittag, und drey stund Nachmittag |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schul-Bücher sind, lehrmstr, zeügnus, Psalm Buch, Testament |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
der Schulmstr War Bestelt, Von den. E. W. Examinatoren in zürich |
III.11.b | Wie heißt er? |
Hs Jacob Brunner, Alters. 52. Jahr, Hat zwey Söhne, zwey Töchtren |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? |
Hs Jacob Brunner, Alters. 52. Jahr, Hat zwey Söhne, zwey Töchtren |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Jst Schulmstr seit. A. 1792. Jst alda sesshafft gewesen |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Hat sonst Keine andren Verrichtung, als Feld Bau |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schulgelt zahlt der Haus Vatter. 19. ß. des Jahrs, Nicht Vom Kind Das ein Komen. ist. 2. Mütt Kernen, 2. Mütt Haber, An Gelt. 5. fl. Ward Von dem Kirchen gut Bezahlt |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Schulstuben hat der Schulmstr Bis dato geben müssen, ohne. Bezahlung, — Künftig aber Könte es nicht mehr sein, in dem der Schaden in der Eignen Haushalttung, Vast das ein Kommen Übersteigen Wurde, müste man eine andre stuben darzu gebrauchen, als die Wohnstuben, so Wären die Kösten Noch grösser |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Schulgelt zahlt der Haus Vatter. 19. ß. des Jahrs, Nicht Vom Kind Das ein Komen. ist. 2. Mütt Kernen, 2. Mütt Haber, An Gelt. 5. fl. Ward Von dem Kirchen gut Bezahlt |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
Som-||[Seite 2] Sommerschul ist Bis anhin Keine gewessen, Ohn geacht Sich Etliche Haus-Vätter dringent darum Beworben, Welches doch zum grösten Schaden gereichen mus, in dem Sie die Kleineren Kinder, Winters zeit Wenig Oder gar Nicht Schicken Können, und Wan sie gröser sind, selbige Wegen Arbeit Nicht mehr manglen Könen, auch Was Sie, des Winters Gelehrnt, auf solche Weis durch den sommer Widerum vergessen |
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Unterschrift |
Den. 19. Hornung. 1799 Hs Jacob Brunr Schulmstr |