Nesslau, Ennetbühl, Laad, Schlatt, Brunnen (Transkription Nr. 491)
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- Nesslau, 1. Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Nesslau, 2. Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Ennetbühl (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Laad (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Schlatt (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Brunnen (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Beantwortung der Fragen über den Zustand der Schulen allhier
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | |
III.11.b | Wie heißt er? | |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift | ||
Fliesstextantworten | ||
Lokal |
Neßlau eine Pfar Gemeinde district Neü St: Johann, Canton Linth, die Gemeinde ist bergicht und in viele Gegenden abgetheilt aus vielen zerstreüten Häüseren Jn dieser Gemeind sind 6. Schulen Jn diesere Schullen kommen bald mehr bald wenigere Kinder 20 bis 30. selten 40. etwann aus einem bezirck 4. bis 6. Die Haupt Schulen sind im Dorff welche das gantze Jahr gehalten werden, nur mitten im Sommer einiche Wochen ausgenommen, die Neben Schulen aber werden des Nur etwann Herbst u. Frühlings Zeit gehalten |
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Unterricht |
||[Seite 2] Es werden in den Schulen gelehrt lesen, schreiben singen auch in dem dorff etwas rechnen, anbey die kleinen und grossen Fragen des Zürcherischen Cathechismi, Die Schullbücher sind gemeine Buchstabier und Lese, und Testament bücher auch Brieffe und Zeitungen, Vorschrifften macht der Schullmr. nach Belieben, die Schull dauret täglich vormittag von 9. bis 12. Uhr, Nachmittag von 2. bis 5. Uhr, |
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Personal |
Der Stillstand bestellte bis dahin die Schull Mstr, der dißmahlige Schull Mstr. im Dorf ist Unter Agent Nicolaus Leüthold 46. Jahr alt. hat 6. ||[Seite 3] Kinder, darunter 2. Söhne der einte 17. der andere 16. Jahr alt ist, und ihme behülflich seyn können, halt die Schull schon 30. Jahr in seinem eignen Haus, und darzu ein aparte Stuben, der 2te Schullmstr. {ledigen Stands} hinter der Kirchen ist Rosam Geiger 26. Jahr alt, halt die Schull etwan 4. Jahr, {in seinem Haus} verrichtet nebst der Schull Bauren arbeit, der 3te Schull Mstr. ab dem Bühl ein halb Stund von dem dorf entfernt, ist Joseph Bösch, halt die Schull etwann 20. Jahr, ist 43. Jahr alt, hat 6. Kinder, halt die Schull in seinem eignen Haus, verrichtet nebst der Schull Bauren Arbeit ||[Seite 4] der 4te Schullmstr. in der Lad ist Michael Steiner, eine Stund von der Kirche entfernt, ist 49. Jahr hat 2. Kinder, halt die Schull in seinem eignen Haus, verrichtet nebst der Schull Bauren arbeit, der 5te Schull Mstr. aus dem Schlat 3/4 Stund von der Kirchen, ist Joh: jacob Bösch, hat 2. Kinder, halt die Schull in seiner eignen Behausung, verrichtet beyneben Bauren Arbeit, der 6te im Brunnen {Caspar Grob} nächst bey Crommenau, daher er die meisten Schüler bekommt, ledigen Stands halt in seinem Haus die Schull, verrichtet beynebend Bauren Arbeit |
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Oekonomie |
Schullfond ist keiner, das Schullgeld ist wochentlich 6. xr. die armen werden aus dem Schullgut bezallt, welches in 100 fl. Cap. Besteht, |