Leuzigen (Transkription Nr. 754)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Leuzigen, Obere Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Leuzigen, Untere Schule (Niedere Schule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
26.02.1799
BEANTWORTUNG
Von dem Zustand dieser Schule
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Das Dorf heißt Leützigen, und ist eine eigene Gemeind; gehört zu dem Kirchspil Arch, Distrikt Büren, Kanton Bern. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Dieweil dieses Dorf einzig eine Gemeind ausmacht, so beantwortet sich volgende Artickel von Selbsten. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Dieweil dieses Dorf einzig eine Gemeind ausmacht, so beantwortet sich volgende Artickel von Selbsten. |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Sind in dieser gemeind zwo Schulstuben, Jn der Oberen wird gelehret, Außwändig, Läsen, Singen Schreiben, Underweisen, Rechnen usw. Jn der underen nur Buchstabieren u: Läsen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Winterschul dauren Gewöhnlich 5. Monat. die Summerschul wird nur von denen Anfängern in zimlichen Unfleiß besucht; in der Wochen 1. Tag |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Die eingeführten Schulbucher sind; Bärner, und Heidelberger, Psalmen, und Biblische Histore Bücher, |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Die vorschriften sind von einem je wiligen Pfrr. underschiedlich gegeben worden |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Obere Schul dauret Täglich 6. Stund, die Undere aber 5. biß 5 1/2 Stund, |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Sind die Kinder gewißer maßen in Klaßen eingetheilt; besonders weil zwo Stube sind, als Läsende, Buchstabierende, und einiche zum auswendig Lehrnen. u: s: w: gebracht werden |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Der Schulmeister; so wohl als der Schulhälfer ist bißher von einem jeweiligen Schultheiß zu Büren, mit zuthun dem Pfarr. diß orts zu Arch durch ein Examen erwehlt und bestätiget worden. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Diese Schuldiener Heißen: |
III.11.c | Wo ist er her? |
beyde, von diesem Ort selbsten. |
III.11.d | Wie alt? |
Diese Schuldiener Heißen: |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Mit Familien: Der Schulmeister 4. der Schulhälfer aber 3 Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Der Schulmeister, hat schon 9 Jahr die Obere und vorher 15 Jahr die Undere Schul besorget. Ehe dem aber 3 Jahr außert der gemeind zu Bächliwyl im Bucheggberg. Hat neben diesem Beruf keine andere verrichtung, in so weit: Als gemeinschreiben |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
wie viele Kinder es sind die, die Schule besuchen, so wohl die Summer, als Winterschul. ist vorher vermeldet |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Jn dieser gemeind, ist Schulgut vorhanden, so von Alters her, von guthertzigen Leüthen dahin vergabt worden ist, daßelbe Bestehet in Capitalien 1686. kr. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
von Kirchen, und Armen Gut gesöndert. |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Von diesem Ertrag, wird all Jährlichen im Durchschnit, So wohl für Bücher, als aber auch, für Schul Pfenningen den Kindern überhaupt vertheilt. 37 biß. 38. kr. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
||[Seite 3] Das Schulhaus befindet sich in einem Zimlich guten Zustand (Außert daß die Schulstuben bey vermehrung der Kindern zu klein sind) darinnnen sind 3 Stube 2 für die Kinder die 3te gegenwärtig unbewohnt, weil beyde Schullehrer eigene Häüsen haben. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Der Schulvogt, besorget das Schulhaus. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Besoldung deß Oberen |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Jn treüen, und der warheit Gemäs aufgeschrieben Den 26ten Feb. 1799. Durch Steffen Rätz |