Feldi (Transkription Nr. 1133)
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- Feldi (Niedere Schule, reformiert)
15.02.1799
Beantwortung, der Fragen, über den Zustand Der Schule in Veldi.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Veldi, ist ein weiler, gehört zur Pfarr gmeinde Üßlingen |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Jm Canton Turgäü, aber zu dem distrikt winterthur Jm Canton Zürich: Gehört zur Agentschafft Ellikon: |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Keine |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Jm umkreiß von einer Stund ist die Schul Ellikon: und die Schul altikon 1/2 Stund, distrikt Andelfingen: |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Wird gelehrt, Buchstaben, Buchstabieren, Lesen, schreiben, Singen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
die Schul Wird winters gehalten, vom außgang des wintermt bis auß gangs Hornung: Jn Sommer Keine: |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schul Bücher, wird der anfang gemachet, mit den Buchstaben, auß dem Nammen Büchlin; u: dann daß Fragstüklin: u, Lehrmeister, Zeügniß: Psalmenbuch: Testament Auch geschribenes. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
die Vorschrifften werden von den Schul meyster gemacht: |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
die Schul wird im Winter, des Tags 6 Stund gehalten |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Es sind 3 Classen: 1tens, die anfängern in buchstaben- u, silben: 2tens die Buchstabierer, die Lesen, schreiben, u: Singen: |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Der Schulmeyster, wird von dem Bürger Pfarrer, und der Gemeind Bestellt: |
III.11.b | Wie heißt er? |
der Schulmeyster heißt Caspar Brunner. |
III.11.c | Wo ist er her? |
Gebürtig von altikon. |
III.11.d | Wie alt? |
hat Jst gebohren 1742 : den 24ten xbr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
hat 6 Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Jst 1790 Erwehlt worden. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Vor seiner erwehlung; u, noch jezt Beschäfftigte r er sich, ausert der Schul — mit seinem güter Gewerblin: |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Schul Kinder sind diesen winter. sind. 18: |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
(Knaben) 8 |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Schulfond von zürich, gibt für Arme 6 fl. Schul Lohn und 3 fl. für Schulstuben. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schul gelt obige 6 fl. für arme Schul Lohn: jeder Hauß Vater gibt wochentlich, für 1 kind 2 ß. Schul-Lohn: und alle mittag im Umgang, dem Schul meyster, zu mittg, zu essen. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Nichts: an Geträid, und anderem nichts: |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Gruß und Freündschafft: Bürger Schul Mr. Caspar Brunner: Jn Altikon: den 15ten Febr 1799: |