Magdenau (Transkription Nr. 1151)
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- Magdenau (Niedere Schule, Normalschule, katholisch)
25.02.1799
Beantwortung Der Fragen über den Zustand der Schule Magdenau!
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Magdenau ist eine eigene Kirchen Gemeine, die aus einem kleinen Dorf, und mehreren zerstreüten Höfen besteht. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
ligt in dem District Flawyl, und gehört zu dem Kanton Säntis, und hat eine eigene Schule. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jnnerhalb des Umkreises der nächsten Viertelstunde liegen 9. Häüser. Jnnerhalb des Umkreises der zweyten 29. Häüser. Jnnerhalb des Umkreises der dritten 14 Häüser. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Zum Schulbezirke der Gemeine Magdenau gehören. 1. das Dorf Wolfartschwyl, liegt gleich anfangs des zweyten Umkreises. aus diesem besuchen die Schule 14. Kinder. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
||[Seite 2] Magdenaus benachbarte Schulen sind: Flawyl, eine halbe Stund entfernt, — Degerschen, Mogelsperg, Bichwyl, Niederglat, diese alle seind eine starke Stund enfernt. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Die Schule nimmt den Anfang mit dem Christmonat, und endet sich mit Ostern; in welcher die Kinder im Lesen und schreiben, des gedruckten als geschriebenen, und den Anfangs grund der religion Unterricht erhalten. Sie nimmt täglich den Anfang um halbe 9: uhr, und daurt bis volle Eilfe. Nachmitag von 1: uhr bis halbe 4 uhr. Schulbücher sind die gewöhnliche der St: Gallischen Normal |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schule nimmt den Anfang mit dem Christmonat, und endet sich mit Ostern; in welcher die Kinder im Lesen und schreiben, des gedruckten als geschriebenen, und den Anfangs grund der religion Unterricht erhalten. Sie nimmt täglich den Anfang um halbe 9: uhr, und daurt bis volle Eilfe. Nachmitag von 1: uhr bis halbe 4 uhr. Schulbücher sind die gewöhnliche der St: Gallischen Normal |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Ein jewilliger Schulmeister ward bisher von der ehmaligen Abbtissin als Gerichtsfrau, durch den Pfarrer, mit Berathung einiger Vorgesetzten bestellt. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Mein Namme ist Adelric Gerig, |
III.11.c | Wo ist er her? |
gebürtig von Magdenau, |
III.11.d | Wie alt? |
35. jahr alt, |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
habe eine Frau mit 8 Kindern; |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
versehe den Schuldienst seit 15. Jahren; in Verbindung mit dem Messmerdienst. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
versehe den Schuldienst seit 15. Jahren; in Verbindung mit dem Messmerdienst. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Die Schule besuchen im Durchschnitt immer 40. Kinder. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
||[Seite 3] Der Schulfond ist ein Kapital von 228. Gulden, der ganz für sich selbst besteht. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schulgeld bezahlt kein Kind besonders. |
IV.15 | Schulhaus. |
Magdenau hat kein eigen bestimmtes Schulhaus, sondern das Gotts haus hat jederzeit freywillig zum besten der Gemeine des Messmers hergegeben, das damal ein Neü; aber nicht ganz ausgebautes Haus ist. |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Der Schulmeister erhält wochentlich, so lang die Schul daurt. 2. fl. — und was der Zins des oben angzeigten Kapitals nicht erträgt, wird von der Gemeind nachgeschossen. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
Der Schulmeister erhält wochentlich, so lang die Schul daurt. 2. fl. — und was der Zins des oben angzeigten Kapitals nicht erträgt, wird von der Gemeind nachgeschossen. |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
Der Schulmeister erhält wochentlich, so lang die Schul daurt. 2. fl. — und was der Zins des oben angzeigten Kapitals nicht erträgt, wird von der Gemeind nachgeschossen. |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Magdenau den 25. februari. 1799. |