Hemberg, Schwanzbrugg (Transkription Nr. 1182)
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- Hemberg (Niedere Schule, Normalschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Schwanzbrugg (Niedere Schule, Normalschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
Antwort über die Fragen, von dem Zustand der Katholischen Schul Hemberg
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Jm Dorf Hemberg; u. an einem Hof Schwanzbrug |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Es ist die Gemein Hemberg |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Auch die Kirchen Gemein Hemberg: Agent hat man Unserer Gemein noch keinen gegeben |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Zum Distrikt Liechtensteig |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Jm Kanton Säntis. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Zur Schul Hemberg: Da liegen in der nächsten Viertel Stunde (mit inbegrif dennen im Dorf) 17 Häuser: Jnnerthalb der 2ten Viertelstunde liegen Häuser Fünfe: Jnnerthalb der 3ten Viertel Stunde liegen 4 Hauser |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Da die Häuser in der Gemein herum zerstreüt liegen, u. also weder Dörfer, noch Weiler etc. können genent werden, sondern fast daß jedle Heimath sein besondern Nammen hate; so wird der Minister es mir nicht in Uebel nehmen wan ich Jhme stattdessen, nur die Nämme der Heimathen ansetze — und zwar erstens zur Schul Hemberg gehörte daß Dorf, wo indessen 6 Schulkinder die Schulbesuchen: Halden, Rüthi, Eggle, darvon 5 Kinder die Schul besuchen, Bad, Dreyegle, Ober u. Unteregg, u. der Untere Hemberg Von dieser Keine Kinder die Schulbesuchen; Diese alle liegen in der ersten Viertel Stund |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Die Evangelische Schul Hemberg, |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Lesen, Schreiben, Rechnen, auch werden ihnen die Religionsgründe vorgetragen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Zur Frühling u. Herbst Zeit jedesmal 6 volle Wochen |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Die St: Gallische Normal |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Gestochene u. vom Schullehrer eigene |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Vormittag von 8. bis 11 Uhr Nachmittag vo 1 bis 4 Uhr |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
in Drey, Buchstabenkenner, Buchstabierenden; Lesende Schreibende u. Rechnende |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Die Gemein bestellt den Schulmeister, mit Aprobation des Officiums von St: Gallen |
III.11.b | Wie heißt er? |
Joseph Joachim Bücheler |
III.11.c | Wo ist er her? |
vom Ort Hemberg |
III.11.d | Wie alt? |
allbereit 30 Jahr alt |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
eine Frau u. 3 Kinder, für einstweilen |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
11 Jahr ist er Schullehrer |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Bey seinen Aeltern: Außert dem, Was an Andern Orten für seinen Unterricht sich aufgehalten hat. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Den Meßmer u. Organisten Dienst |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Jn der Schul Hemberg besuchen uberhaupt 20 bis 22: u. in der Schul Harzenmo Schwanzbrug 24 Kinder die Schul |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
der Schulfond ist auf dem Hemberg fl. 280 |
IV.13.b | Wie stark ist er? |
Jn der Schul Schwanzbrug fl. 200 |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Seine Einkünften fließen von den Stiftungen |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
Dieße ist eine eigene Stiftung |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schulgeld ist keines eingeführt. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
||[Seite 4] Schul Haus ist in beyden Schulen keines |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
An Geld so lang die Schul Dauret zur Wochen fl. 2 — u. Dieses aus den Zinßen und dem Fond. sonsten hat der Schullehrer nichts, u. bekomt auch keine Verehrungen |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
An Geld so lang die Schul Dauret zur Wochen fl. 2 — u. Dieses aus den Zinßen und dem Fond. sonsten hat der Schullehrer nichts, u. bekomt auch keine Verehrungen |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Dieses ist der Zustand der Katholischen Schul Hemberg |