Linthal (Transkription Nr. 1296)

Schulort: Linthal
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1449, fol. 171-178
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Linth
Distrikt 1799: Schwanden
Agentschaft 1799: Linthal
Kirchgemeinde 1799: Linthal
Ort/Herrschaft 1750: Glarus
Kanton 2015: Glarus
Gemeinde 2015: Glarus Süd
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Linthal (Niedere Schule, katholisch)

Catholische Schulgemeind Linthal.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Lintal.

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?

Wenige Haüser in d. Evangelischen dorfgemeind Ligend.

I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Lintal

I.1.d In welchem Distrikt?

Schwanden

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

Linth

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

ein Viertel Stund.

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Jn allem 5 bis 6 Haußhaltungen

I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.

Betschwand.

I.4.b Die Entfernung eines jeden.

1 Stund

II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Buchstabieren u: Lesen

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

im Winter

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Catechismus und Nammen Buchlein.

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

keine

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

3 bis 4 Stund

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Nein!

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Jst mit der geistlichen Bestellung verbunden
der Kirchenrath zu Glarus.

III.11.b Wie heißt er?

Michael Bläsi Brandenberg

III.11.c Wo ist er her?

von Zug.

III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

keine,

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

im 1ten Jahr.

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Jm Canton Baden Schullehrer.

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

||[Seite 2] ist in der geistlichen Tabelle.
die Seesorge dieser Kleinen gemeind

III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

von 2 bis 8 kinderen

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?

Mit Kirchengut verbunden

IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?

die Schulstuben sehr Schlecht.

IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?

Ja!
Jm Pfarhaus.

IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?

Nein!

IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

der Kirchenvogt in glarus.

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

fl. 7.

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus

obgemeldt.

IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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