Lengnau, Freienwil, Vogelsang, Degermoos (Transkription Nr. 2252)
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- Lengnau [Oberlengnau] (Niedere Schule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Freienwil (Niedere Schule, Nebenschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Vogelsang (Niedere Schule, Nebenschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Degermoos (Niedere Schule, Nebenschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
15.02.1799
Fragen
über den Zustand der schuhlen an jedem orthe.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Zu Oberlengnau die Haubt schuhl neben schuhlen Zu Freyenvil, Vogelsang, und Tegermos. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
dorfer. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Oberlengnau ist Eine Eigene gemeinde, darzu gehören Vogelsang und Tegermos. Freyenvill ist Eine Eigene gemeind. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Oberlengnau alle. außer Freyenvill Hat Einen Eigenen agent. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Oberlengnau vogelsang und Tegermos in district Zurzach. Freyenvill in Disrict baden. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Canton Baden. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
inerhalb des umkreises der nachsten Viertl stund ligen. unterlengnau 27. Hausser widen 11. Hausser. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Oberlengnau unterlengnau widen. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
||[Seite 2] in die schuhl auf oberlengnau Hat unterlengnau Eine die die von widen Ein Halb Viertl stund. in die schuhl von Freyenvill Haben die von Hussen Eine Halbe Viertl stund. |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
oberlengnau Hat kindr 71. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Ehrendingen schneisingen Endingen Kirchdorff. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
Eine stund. |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
buchstabiren, gedruktes, und geschribenes lessen. schreiben. rechnen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
von Martini bis Josephi. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
nahmenbüchli, Canisi. sonst ist nichts für geschriben. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
der schuhlmeister Verfertiget die selbe. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6 stund. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
so Vill es der Enge Platz erlaubt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 3] der pfarrer. die gemeinde praesentiert 3 Subject aus denen der pfarrer den tauglichsten nahm |
III.11.b | Wie heißt er? |
Oberlengnau. Damian buecher |
III.11.c | Wo ist er her? |
Ein jeder burger seynes orths. |
III.11.d | Wie alt? |
Damian buecher 34 jahr Jos. Zeller. 30 Xav Schmid 29 Leontj Klotter 45. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Damian buecher ledig jos. Zeller. verhenrathet. 1 kind Xaveri Schmid 1 kind Leontj Klotter 3 kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
alle etwan 4 jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
alle immer in ihrem dorff. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
buecher ist Ein baumvollenweber. Zeller Ein schuemacher. die ubrige bauren. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
oberlengnau. Knaben 12. — 28 mädchen. 28. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
keiner. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
in der Haubt schuhl von der Kirchen fabric. schuhllohn von denen kinderen in neben schuhlen von dem schuhllohn von denen Kinderen. |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
armen guth ist keines vorhanden |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
oberlengnau. 20 ß. |
IV.15 | Schulhaus. |
in der ganzen pfarr ist kein schuhl Haus, die schuhlen werden in den Hausseren der schuhl lehrer ohne Haus Zins gehalten. |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
in der ganzen Pfarr ist kein schuhlhaus, die schuhlen werden in den Hausseren der schuhl lehrer ohne Haus Zins gehalten. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
||[Seite 5]] Oberlengnau Haubt schuhl |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Gruss und achtung Teger Pfarrer Lengnau den 15 Feb 1799. |