Oberbussnang (Transkription Nr. 368)

Schulort: Oberbussnang
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1463, fol. 248-248v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Thurgau
Distrikt 1799: Weinfelden
Agentschaft 1799: Rothenhausen
Kirchgemeinde 1799: Bussnang
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Thurgau (Gerichtsherrschaft der Stadt St. Gallen)
Kanton 2015: Thurgau
Gemeinde 2015: Bussnang
In dieser Quelle werden folgende 2 Schulen erwähnt:

20.02.1799

Oberbusnang den 20.ten Tag Hornung. Anno. 1799.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Antwort, von Schulmeister, Oberbusnang, ist Ein Eigene, Gemeinde, dar zu Gehört, mit Nammen der Nüberg 3. Hüßer, von dem dorf, Entfernt, 1/4. Stund, Gehören zu der, Kirchen Gemeind, Unter Busnang. Agentschafft, Roten Hußen, districk Weinfelden, Kanton, Tourgäü,

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?

Antwort, von Schulmeister, Oberbusnang, ist Ein Eigene, Gemeinde, dar zu Gehört, mit Nammen der Nüberg 3. Hüßer, von dem dorf, Entfernt, 1/4. Stund, Gehören zu der, Kirchen Gemeind, Unter Busnang. Agentschafft, Roten Hußen, districk Weinfelden, Kanton, Tourgäü,

I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Entfernung der zum Schulbezirck gehörigen Hüßer sind Keine,

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.

Nammen die zum Schulbezirck, Gehörigen, dörfer, weiler, Höfe, Keine,

I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.

Entfernung der Benachbarten Schullen sind dieße, Unter, Busnang, 1/4. Stund von da Entfernt, Schulle von Roten Hußen, auch 1/4. Stund von da, die Schulle von Frilsen, auch, 1/4, Stund, diß ist auf den gantzen, Umkreiß, oder, Bezirck,

I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

jn der Schulle, wird Gelehrt, Bätten Buchstabieren, Läßen, Singen, und auch Schreiben

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

dieße Schulle, wird, jm, Winter, 3. Monat, und jm Sommer, 1. 1/2 Monat gehalten,

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Schulbücher, sind. Nammen, Büchle, Lehr Meister, Zeügußen, Psalmen, Buch, Testament, und auch Briefe,

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

Vorschriften sind die, A.B.C. Auch vorgeschrieben, Aus dem Psalmen, Psalter, und Testament,

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

die Tag Schule, wird, jeden Tag, 6. Stund gehalten, auch Nacht Schule, Alle Wuchen 3. Nächte, jede Nacht 3. Stunde.

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

die Kinder sind in 2. Klaßen getheilt,

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

jch Schulmeister Bin Bestelt von unserem, Pfarer, und den Hußväteren, dieser Gemeinde.

III.11.b Wie heißt er?

Mein Nammen ist Hs: Caspar Keller, ich Bin Ein Bürger in dieser Gemeind, Oberbusnang.

III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?

Mein Alter ist. 45. Jahre, Familie. 7. Kinder, Schullehrer, Bin jch. 14. Jahre, vor dem Schulldienst, Bin jch auch in Holendisen, diensten, unter dem Regiment, und Compagnie Genral, Lieüten Ant Bouquet, 3. Jahr als Soldat, und, 3. 3/4 Als Corporal, so Bin jch jetz. Näben dem Schull dienst, Meiner Profesion Ein Wäber,

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?

Schullkinder die die, Schule Besuchen sind, 20. Knaben Mächen, 22. der Mahlen, im Sommer, ungfor, 24.

III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?

Schulfund — Nichts, Schul, Stiftung — Nichts

IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Schul, Gelt hat diese, Gemeind, an Capital, 350 fl. da die Huß Väter zu sammen Gelegt haben, und aus dem, Armmen Gut, von der Kirchen, Busnang, Beziet die Gemeind, Jährlich 4. fl. die Bezahlung, an deß Schulmeisters ist sein Wochen Lohn, 1. fl. 36. xr.

IV.15 Schulhaus.

Schul, Hauß Nichts, Es ist mein Eigen, Alt, und Bufälig.

IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.

Ein Kommen, deß Schulmeisters, der Obeschriebene Lohn.

IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Getreite — Wein — Holtz — Nichts.

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

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