Teufen (Transkription Nr. 506)
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- Teufen (Niedere Schule, reformiert)
UEBER DIE FRAGEN.
den Zustand der Schulen betreffend, diene in Antwort, folgendes:
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Der Name des Orts, wo die Schule ist: a. heißt, im Dorf, — nächst bei der Kirche. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
c. in der Gmeind, und d. District Teüfen. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
c. in der Gmeind, und d. District Teüfen. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
e dem Kanton Säntis gehörig. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Ueber Entfernung der etc. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Namen der zum Schulbezirke gehörigen Flecken, heissen: |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Entfernung der benachbarten Schulen in dieser Gemeind, sind: |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
Jede dieser gedachten Schul, war ungefähr 1/2 Stund von dem Dorf entfernt. |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Jn der Schule wird gelehrt: das A. B. C. recht kennen, gut buchstabieren ||[Seite 2] buchstabieren, lesen, schreiben, Brief lesen etc. Nach geendigter Schul das Singen; am Montag Morgen frage allererst die obersten Schulkinder: was Sie am Sonntag in der Kirche, aus der Predigt oder Kinderlehre behalten; so dann müssen sie mir die Text und EingangsCapitel lesen. Jede Woche, 1 oder 2 mal, thu ich einiche Schreiber zum dictieren anhalten. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Diese Schul wird durch das ganze Jahr gehalten. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher, brauche für die Anfänger: ds. Zürcher-Namenbüchli, wie auch das Buchstabier u. Lesebüchlein; für Lesende: ds. Testament, Lesebücher, welche in St. Gallen in den Schulen gebraucht wird, Zeitung, Brief, u. a. m. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vorschriften, hat jeder seine eigne. Welche meist aus Junkers-Handbuch, — wie auch, aus dem Leben Jesu für Kinder, — gezogen. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schule dauert täglich 6 Stunde, Vormittag 8-11 Uhr |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Schulen sind nicht in Klaßen eingetheilt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Schullehrer. Haben zuvor die Erlaubnus von denen GemeindsVorsteher müssen erhalten; zugleich auch von dem B. Pfarrer des Orts examiniert, u. tüchtig erfunden werden. b. Jch |
III.11.b | Wie heißt er? |
||[Seite 3] Jch heisse: Adam Hörler. |
III.11.c | Wo ist er her? |
bin aus hiessiger Gmeind, u. zwar wirklich in meinem Schulhaus auferzogen worden. |
III.11.d | Wie alt? |
bin 38. Jahr alt, |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
hab eine Frau, aber keine Kinder. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
die Schul halte schon 12. Jahr; und zwaren, nachdem der Vater mit Tod abgegangen, ich angestanden. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Bin vorher immer bei dem Vater gewesen, so lang er gelebt; weil der Vatter 33 Jahre lang die Schule gehalten, so erhellet daraus, daß ich von Jugend auf zu dem Beruf bin angehalten worden. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Nebst deme habe keine andere Verrichtung, als, daß ich täglich nach 2 Stunde, in der Rechenkunst, u.s.w. Unterricht gebe. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
SCHULKINDER, — besuchen die Schule (ineinander gerechnet) |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
im Winter 20-30 |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
im Sommer 50-60 |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Ueber Die 13. & 16. Fr., hat in hiessiger Gemeind keinen Bezug. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
SCHULGELD, zalt jeder Hausvater vor seine Kinder, — und zwaren von jedem wöchentlich 6 xr. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
SCHULHAUS. Muß jeder Schullehrer für die Schulstube u. Wohnung selbsten sorgen, — und selbige im baulichen Stande erhalten. |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
SCHULHAUS. Muß jeder Schullehrer für die Schulstube u. Wohnung selbsten sorgen, — und selbige im baulichen Stande erhalten. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |