Aadorf (Transkription Nr. 673)

Schulort: Aadorf
Konfession des Orts: reformiert
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1463, fol. 121-122v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Thurgau
Distrikt 1799: Frauenfeld
Agentschaft 1799: Aadorf
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Thurgau (Gerichtsherrschaft der Äbtissin von Tänikon)
Kanton 2015: Thurgau
Gemeinde 2015: Aadorf
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Aadorf (Niedere Schule, reformiert)

Beantwortung Der Fragen über den Zustant der Schullen an jedem Orte

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Adorff Jst ein dorf eine Eigene Gemene Agentschafft, Gehört Zum Frauenfellder Districk Zum Canton Thurgeüw

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.

Jnnerthalb des Umkreises der nächsten viertel stunde, Ligen 23 Hüser, namlich Weyeren 17 hüser, dermallen aber, ist daselbst einne Eigene Schuhl. hagenstal, das Zum Elgg#görn,## Districk, und Zum Canton Zürich, 5 haüser von daher Gegenwärtig 6 kinder kommen Hagenberg etc. Gehört Auch Zum Districk Ellg und Canton Zürich, ein haus, von da aus kommen 4 kinder in die Schul Adorff etc. Und Einerthalb des Umkreises, der 3ten viertelstund 6 der 2ten hat es keine, Schneitberg, Auch Zum Districk Ellg. u Canton Zürich Gehören, 3 häüser von woher 5 kinder in die Schuhl Schneit Genant Geschickt werden

I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.

||[Seite 2] Die benachbareten Schullen auf Eine stund im Umkreis, sind Ellg 1/2 stund , Unter thutwyl 3/4 stund Hagenbuch 1 stund

I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Jn der Schul Lehrt Man buchstabier, Lesen, Schriben singen sie wird im Winter, und somer Gehalten im Winter, vom Martini, bis Osteren, und im somer nur am samstag Eingeführt sind die gewonten Schul bücher Nammenbüchlin, Lehrmeister Zeügnusen Testament, und daß sogenante Waserbüchlin
Vorschriften vom Schullmeister verfertiget Werden den Kinderen Zum abschriben, vor gelegt, auch Last man sie aus der Zeügnus oder Testament abschriben die Schul Täglich Aber, #sch## und durret wobei einne Clasification beobachtet Wird

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Bis her Hat der Pfarrer und Kirchenpfleger den Schulmeister bestelt, desmallen Hs Geörgt Kauffman und Jst von adorff, 43 Jahr alt, hat einne Frau — 4 Kinder. Jst schon 21 Jahr Schullmeister, vorhär habe ||[Seite 3] habe er sich wie jetz Nach in stunden Neben der Schul, mit Trehen, und Feldmesen beschäftiget Überhaubt besuchen die Schul im Winter 30 und im sommer 20 kinder, die hälfte knaben, und die Hälfte, mägten

III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?

Schul vond Jst keiner vorhanden, auch Jst kein Schulgelt Eingeführt Ein Eigenes Schulhaus vor Wennigen Jahren, Neü gebauen Jst im Pfarhaus angebracht, und Ward immer von der kirchen besorgt und Unterhalten

IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?

Schul vond Jst keiner vorhanden, auch Jst kein Schulgelt Eingeführt Ein Eigenes Schulhaus vor Wennigen Jahren, Neü gebauen Jst im Pfarhaus angebracht, und Ward immer von der kirchen besorgt und Unterhalten

IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Schul vond Jst keiner vorhanden, auch Jst kein Schulgelt Eingeführt Ein Eigenes Schulhaus vor Wennigen Jahren, Neü gebauen Jst im Pfarhaus angebracht, und Ward immer von der kirchen besorgt und Unterhalten

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

Der Schulmeister Hat an Kernnen von der Kirchen 2 1/2 Müth durch den abgeschaften, Grundzeins und an Gelt 5 fl. aus den stür gutt
Die summer Schul wird bezalt auch vom stür gutt Alle #Täg nzer##

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Hs Geörg Kauffman Schulmeister in Adorff

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