I. Lokal-Verhältnisse. |
I.1 |
Name des Ortes, wo die Schule ist. |
|
I.1.a |
Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
|
I.1.b |
Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
|
I.1.c |
Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
|
I.1.d |
In welchem Distrikt? |
|
I.1.e |
In welchen Kanton gehörig? |
|
I.2 |
Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
|
I.3 |
Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
|
I.3.a |
Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
|
I.3.b |
die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
|
I.4 |
Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
|
I.4.a |
Ihre Namen. |
|
I.4.b |
Die Entfernung eines jeden. |
|
II. Unterricht. |
II.5 |
Was wird in der Schule gelehrt? |
|
II.6 |
Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
|
II.7 |
Schulbücher, welche sind eingeführt? |
|
II.8 |
Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
|
II.9 |
Wie lange dauert täglich die Schule? |
|
II.10 |
Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
|
III. Personal-Verhältnisse. |
III.11 |
Schullehrer. |
|
III.11.a |
Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
|
III.11.b |
Wie heißt er? |
|
III.11.c |
Wo ist er her? |
|
III.11.d |
Wie alt? |
|
III.11.e |
Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
|
III.11.f |
Wie lang ist er Schullehrer? |
|
III.11.g |
Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
|
III.11.h |
Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
|
III.12 |
Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
|
III.12.a |
Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
|
III.12.b |
Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
|
IV. Ökonomische Verhältnisse. |
IV.13 |
Schulfonds (Schulstiftung) |
|
IV.13.a |
Ist dergleichen vorhanden? |
|
IV.13.b |
Wie stark ist er? |
|
IV.13.c |
Woher fließen seine Einkünfte? |
|
IV.13.d |
Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
|
IV.14 |
Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
|
IV.15 |
Schulhaus. |
|
IV.15.a |
Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
|
IV.15.b |
Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
|
IV.15.c |
Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
|
IV.15.d |
Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
|
IV.16 |
Einkommen des Schullehrers. |
|
IV.16.A |
An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
|
IV.16.B |
Aus welchen Quellen? aus |
|
IV.16.B.a |
abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
|
IV.16.B.b |
Schulgeldern? |
|
IV.16.B.c |
Stiftungen? |
|
IV.16.B.d |
Gemeindekassen? |
|
IV.16.B.e |
Kirchengütern? |
|
IV.16.B.f |
Zusammengelegten Geldern der Hausväter? |
|
IV.16.B.g |
Liegenden Gründen? |
|
IV.16.B.h |
Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
|
Bemerkungen |
|
Schlussbemerkungen des Schreibers |
|
|
Unterschrift |
St. Gallen d. 21ten Februar 1799. Jacob Huber Musiklehrer u. Vorsinger in St. Magn Kirche Atatis 50 Jahr. |
Fliesstextantworten |
Gesamt |
Jch Ends unterschriebener stehe seit 5 Jahren der obern, u. seit 4 Jahren beyden Classen der hiesigen Singschule vor; die ich aber mit Genehmigung des bisherig. Schul Raths in drey Classen eingetheilt habe. Jede dieser 3 Classen besteht aus circa 20 Schülern. Jeder geb ich, nach bisheriger Einrichtung in 14 Tagen 3 Lectionen jede zu einer Stunde. Die erste dieser Classen übt sich im anfänglichen Notenlesen, u. im Singen der Dur-Tonleiter. Die 2te setzt das Notenlesen fort, u. übt nebst den Intervallen, den Einstimmig. Psalmengesang. Die 3te oder obere Classe singt vollstimmig so wohl Choral- als Figural-gesang. NB. da diese Classe nach Proportion der vorig. 2 Classen zu viel zu thun hat, so dörfte dieselbe bey einer etwanig. Veränderung wol auch noch in zwo Classen vertheilt werden, da dann der ersten das vollstimmige Choral- u. der andern das Figural- gesang zugetheilt werden könnte. Bisher konnte dieß wegen den zuwenigen Stunden, noch nicht geschehen. (dieß habe nur als beyläufige Bemerkung beygefügt.) Anstatt ||[Seite 2] Anstatt eines Lehrbuchs ist eine in der Schul aufgehängte Tafel, die Anfangsgründe der Singkunst enthält. Zur Übung des Choralgesangs, ist das neue hiesige Kirchengesangbuch — u. zur Übung des Figuralgesangs eine vor 15 Jahren zu dieser Bestimmung verfertigte Liedersammlung mit leichtern u. schwerern Melodien, eingeführt. Meine jährl. Besoldung (für 9 Stunden in 14 Tagen) betr. fl. 57. — welche ich aus der Schulcasse beziehe. Dieß ist's alles, was ich in Beziehung auf die mir anvertraute Singschule, auf die mir vorgelegten Fragen zu antworten weiß. |