Hochfelden (Transkription Nr. 1327)
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- Hochfelden (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Hochfelden (Niedere Schule, reformiert)
20.02.1799
Erste Abschrift an Bürger agent jn Bülach, von. Johannes Schmid Schulmstr Von Hochfelden, Den 20ten Februari Anno. 1799. ||[Seite 2] Antworten. auf die fragen über den Zustand Der Schulle Zu Hochfelden. der Pfarey Bülach
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Hochfelden |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
dorf |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Eine eigne gemeinde |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Zur Kirchen gemeinde Bülach Agentschaft zu Hochfelden |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Bülach |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Canton Zurich |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
1. Viertel Stund von der Schulle Entfernt 5 wohn Häüßer auf dem willenhof |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Hochfelden u. willenhoff |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
Willenhof 1/4 Stund von Hochfelden entfernt |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
willenhof 4. Schulkinder |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Windlach u. Stadel nerach glatfelden Höri winkel Rüti. Bachen Bülach Bülach Eschenmoßen |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
||[Seite 3] von Hochfelden gen windlach 1. Stund |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
a. B. C. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Nicht nur im Winter sonder auch im Sommer. Jm Winter 18. Wochen. Jm Sommer alle wochen, aus genohmen Heü u. Ernde Zeit. 2. Halbe Tage nemlich am MitWochen und Samstag ||[Seite 4] die Repetier Schuler Besuchen von Martini biß gegen dem april die Schulle am Mitwochen, Jm Sommer am Sontag nach der Kinderlehr. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Nammenbüchli. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
den anfängeren auf den bogen Auf Welchem sie Schreiben. den Fähigeren. werden auf eignen Blätteren vorschriften vorgelegt, |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Morgen von 8. Bis 11. uhr. Nachmittag von 1. Bis gegen 4 uhr. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja in 3. Claßen. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
der Bürger Pfarrer verkündigte es ab der Canzel empfahl einige dem Bürger obersten Pfarrer in Zürich, diser hielt daß Examen und Berichtete daß Convent ||[Seite 5] und dieser wehlte den Schullehrer |
III.11.b | Wie heißt er? |
Johannes Schmid |
III.11.c | Wo ist er her? |
von Hochfelden |
III.11.d | Wie alt? |
35. Jahre |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
diesmal Keine |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
15. Jahre. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
allezeit zu Hauß u. arbeitete auf den {güteren} |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
güter arbeit |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Überhaubt. 65. Kinder |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Knaben. 34. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Knaben. 24. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Keiner. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Ja von jedem kind daß Schreibt 2 1/2 ß. von Einem daß nicht Schreibt 2 ß. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Kein besonders Schulhaus |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Nur eine Schulstube in deß Schulmstrs Eignem Hauß |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Nein |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
der Schulmstr. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
||[Seite 6] an geld 31. lb. fix |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus |
dem Kirchgut Bülach auß dem Capellgut Hochfelden Auß der gemeinde. |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? |
nichts. |
IV.16.B.b | Schulgeldern? |
nach der anzahl der Schulkinder |
IV.16.B.c | Stiftungen? |
aus dem Friesischen Fond zu Zürich. oder. Stift. alle 4. Jahre 5. fl. |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
Nichts |
IV.16.B.e | Kirchengütern? |
auß dem Kirchgut Bülach 13. lb. Wartgeld 5 lb. für die Repetier Schulle Auß dem Capellgut Hochfelden 18 lb. die Sommerschule u Wartgelt. 5. lb. Für die Repetier Schule |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? |
Nichts |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |