Esslingen (Transkription Nr. 558)
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- Esslingen (Niedere Schule, reformiert)
- Esslingen (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
19.02.1799
Vom Schulmeister Egolf Zu Ober Eßlingen.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
||[Seite 3] 1. Buchstaben Lernen Kennen 2 Buchstabieren 3 Leßen |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Nein sie Wird jm somer auch Etwaß Zeit gehalten, |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
1 daß Namen Büchli 2 daß Fragstüki Oder Kleine Catecißmus 3 der LehrMeister 4 Die Zeügnuss u daß Waßer Büchli 5. Daß Neüe Testament u Psalm Buch 6. daß Neüe Histori Buch 7. Geschribe sachen werden gelehrt. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Nein sie Wird jm somer auch Etwaß Zeit gehalten, sie währet 6 stund vormitag 3. und 3 stund nachmitag Jhm somer Wird Schul gehalten 5 stund winter Schul Wahret über Haubt 20 wochen. Von Martini Bis zu End des merzens |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Jhn 7 Klaßen |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Die Herren EXAMINATOREN jn Zürich. Beider ständen |
III.11.b | Wie heißt er? |
Heinrich Egolf |
III.11.c | Wo ist er her? |
jhm dorf zu ober Eßlingen |
III.11.d | Wie alt? |
Jst 48. Jahr alt |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Er hat 5. Kleine Kinder darbey Ein Knab 8 Jahr alt |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Er ist es 20 jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Er Hat gar Keine geschäft nebet der Schul |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Wen alle zur Schul geschicht wurden gab es 97. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Knaben 56 jm winter Töchterli 40. Jm winter von obiger zahl dißen winter 70. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Jm sommer so die Helfte von obiger zahl. Repidier Schuler 80. an der zahl auch ein geringes Lönli von dieser Schul |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
||[Seite 4] Es Jst Neü aber nicht außgebauen diß steht 20 jahr Es ist nichts dan Ein stuben da niemand Wohnen Kan |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Er Erhalt Nichts darfür |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Die gemeind Eßlingen |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 5] Anmerkungen über den Stand Etlicher Fragen |
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Unterschrift |
Jch Entpfehle Eüch Gott und seiner Allmächtigen Obhut und verbleibe allezeit Eüer Getreüner diener, Namlich Heinrich Egolf Schulmeistr zu Ober Eßlingen |
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Fliesstextantworten | ||
Lokal |
Eßlingen ist Ein dorf wo die Schul gehalten Wird Es ist ein Eigne gemeind Gehört ihn die Kirch gemeinde gen Egg Zur Agentschaft auch gen Egg Jn welchen Distrike Gen Grünningen Jn welchen Kanton Gen Zürich Hauß Haltugn 37 Wie vill Kinder 43 von denen Komen 27 jn die schul Zu Nächst an der Schul Die Schul der Kirchgemeind Egg ist ein Halb stund weit von Eßlingen Entfernt |
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Oekonomie |
Woher Hat {der} Schulmeister sein EinKomen Er Hat 3. Müt Kernen von dem ambt Küßnacht Er hat an gelt 5 fl. aus dem Frisischen Legat von Zürich Jn 3tn oder 4tn Jahr Deß Schulmeiters Ein Komen ist sehr Schwach Bey dieser Schul |