Hubersdorf (Transkription Nr. 2407)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Hubersdorf (Niedere Schule, Normalschule, katholisch)
- Hubersdorf (Niedere Schule, Feiertagsschule, Normalschule, Sonntagsschule, katholisch) (Eindeutige Textstellen markieren)
Hueberstorf
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Hueberstorf ein Dorf, und eigne Gemeine im District und Kanton Solothurn gehört zur Kirchgemeinde Flummenthal? und hat einen eignen Agenten |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Die zu dieser Schule gehörigen Häuser liegen alle innerhalb dem Raum 1/4 Stunde 38 Häuser an der Zahl |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Hueberstorf schikt 16 Kinder in die Schul |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
1 Flumenthal 1/2 Stunde Bergab. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Das Buchstabieren, Schreiben, Lesen, Rechnen und die ersten Grundsätze der Religion. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schule geht in der zweyten Woche Christmonaths an, und dauret bis auf Ostern |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Der Catechismus, das Buchstabier, Lese, und Rechnungsbuch nach der Normal |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Die Vorschriften geschehen nach den Normalnummern |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6 Stund täglich, drey vor, und 3 Nachmittag |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Der Schulmeister wurde Von jeher von der Gemeinde gesetzt, und zuvor in der Stadt Normalschule zu diesem Amt unterrichtet |
III.11.b | Wie heißt er? |
Esr heisst Josef Zimmerman von Flummenthal. |
III.11.c | Wo ist er her? |
District Solothurn 50 Jahr alt, unverheurathet ist seit 30 Jahren Schullehrer nämlich 15 Jahr in Flummenthal und nun seit 15 Jahren in Huberstorf gab sich verher mit dem Landbau ab. |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Während dem Winter nicht; im Sommer versieht er seine Landgüter |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Schulkinder 38 Kinder |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
22 Knaben |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
12 Knaben |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Ein gewisser Gutthater Namens Sury Probst des Stifts in Solothurn hat ungefehr 1609, 500 lb. gestiftet für die Schule, dieser Fond liegt besonders. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Von der Gemeind erhält der Schullehrer wochentlich 20 Batzen und von jedem Schulkinde 2 xr. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst in gutem Zustande: |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
finden sich zwey Schulstuben vor, nämlich in dem eigentlichen Schulhause. |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Die gemeinde |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Das Einkommen desselben besteht blos in Geld und 2 Klaftern Holz von der Gemeinde |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus |
b. von der Gemeinde wochentlich 20 Batzen und von jedem Schulkinde wochentlich 2 xr. Jm Sommer bezahlt die Gemeinde verhältnissmässig nach der Anzahl der Kinder desr Schullehrer |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |