Zürich (Transkription Nr. 264)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Zürich, Predigergasse (Niedere Schule, reformiert)
Beantwortung der Fragen, über den Zustand, meiner Haus Schule, in der Grossern Stadt Gemeine zu Zürich.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Jn der Oberen Prediger Gaß. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Nein. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Zu der Prediger Gemeine. |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. | |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstaben Kennen, Syllabieren, Lesen, der Groß u: Kleine Catechismuß, Gebethe, Lieder, Psalmen u. Sprüche der Hl. Schrift. nebst Schreiben. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Nein, sonder das ganze Jahr hindurch |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Namen, oder a,b,c, Buch, das so genannte Lese Buch, der Lehrmstr oder Klein u: Grosser Catechismuß. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Diese werden nicht Bezalt |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
3. Stunden des Morgens, und 3. Stund Nachmittags. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja. die 1te Lernt Buchstaben Kennen |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Der Aeltere Burgermstr, ||[Seite 2] Der Obmann, gemeiner Klöstern der Vorderste Examinator, Ein Oberster Pfarrer, oder Antistes, der Stiffts Verwalter, zum Gr: Münster, und |
III.11.b | Wie heißt er? |
Joh Caspar Amman. |
III.11.c | Wo ist er her? |
Aus der Stadt Gemeine Zürich. |
III.11.d | Wie alt? |
Sechszig u: Fünff Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Ja, eine Frau. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Beynahe Sechs u Zwanzig Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Sieben Jahr, in der Stadt St. Gallen, in einem GewürzLaden, u: nachher bey den Aeltern Jch gab einiche Jahr HausJnformation, von Anno 1767 bis 1774. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Nein. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Die Anzahl derselben ist sehr ungewiß, dato belauft sich die Zahl derselben, auf 13. Knaben u: 8 Töchterlein. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Ja. |
IV.13.b | Wie stark ist er? |
Jst mir nicht Bekant. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Dieses ist mir Unbewusst. |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
||[Seite 3] Ja. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Nein, sonder nur ein Gemach, um den Zins, und kein eigne Schul-Stuben, welches aus vielen Gründen, sonderheitlich aber bey Kranken Tagen, zur Winter Zeit; Beschwerlich fallt. |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Ja. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Dieseres ist bey Antritt des Dienstes sehr Gering gewesen, von Zeit zu Zeit aber, bey Absterben eines Schulmstrs, vermehrt worden |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |