Fisibach (Transkription Nr. 2293)

Schulort: Fisibach
Konfession des Orts: katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1424, fol. 211-211v
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Baden
Distrikt 1799: Zurzach
Agentschaft 1799: Fisibach
Kirchgemeinde 1799: Kaiserstuhl
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Baden
Kanton 2015: Aargau
Gemeinde 2015: Fisibach
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Fisibach (Niedere Schule, katholisch)

Andwordt Über den Zustand der schulle Jn Visebach

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers

Anmerckhung Es seind Etwelche wegen der Rechenkunst aus andere gemeinten Zu mir gekomen um solche Zu Lehrnen

Unterschrift
Fliesstextantworten
Lokal

Erstlich ist die schull in der gemeind visebach; Distrike Zurzach Kanton Baden in die Kirchen gemeine Kaisserstuhl. Agent willi in visebach waldhaussen und hegelen, Zu disser schulle gehören 26 heüsser, in dise schule Komen Nur die Kinder obiger gemeint, Jm umkreiss ist Keisserstuhl, Rümickhen siglistorff, waldhausen im Districkh Zurzach, wie auch wiach im Distrike Bülach disse ordt seind Entlegen Bis auff Kaisserstuhl

Unterricht

Jn der schule wird gelehrnet schreiben Lessen Rechnen die schul wird nur Jm winter gehalden von Martiny Bis den 19 Mertz Es wird die Chatholische Religons Lehren gelehrnet, wie auch underschitliche schrifften, Es wirdt Jn dem Kind aus heiliger schrifft vorgeschriben Nebst andern siten Lehren, die schule hat den anfang Morgens um 8 vhr Bis 11 vhr Nach Mitag von 1 uhr Bis 4 uhr
die schule ist in drey Klasse getheilt.

Personal

die schule ist von den vorgesetzten der gemeindt mit Zuzug des pfarrheren verordnet, auff obige weisse zu Lehrnen Mein Namen Franz Joseph Mayer Jm dorff wonhafft und Bürger 52 Jahr alt hat Ein gewachsen sohn Jch Bin 23 Jahr schullehrer, vorhero Ein Müller mein geschäfft ist der schul abzuwarden Kinder welche Zu mir in die schul Komen sind 24: Zehen Knaben und 14 Mädchen

Oekonomie

schulfond ist von der gemeint 6 fl. von der Kirchen 10 fl. haus väter 24 fl. thut 40 fl. die schulstuben ist Jn meinem eigen hauss der haus Zins ist Ein Klaffter Holtz

Zitierempfehlung: