Hagenbuch (Transkription Nr. 395)
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- Hagenbuch (Niedere Schule, reformiert)
15.02.1799
Beantwortung der Fragen Über den Zustand der Schul in Hagenbuch
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Jn Hagenbuch. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Es ist eine eigne Gemeine. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Zu 2. Kirchen-Gemeinden. Awangen und Adorf. beyd im Kanton Thurgau. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Zum District Elgg. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Zum Kanton Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Zu der Schul sind zu allen Zeiten kommen, alle Pfarrangehörigen auf Awangen District Frauenfeld. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Awangen 9. Haushaltungen. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Die Schulen auf eine Stunde im Umkreiß Elgg. Adorf. Matzingen. Frauenfeld. Gachnang. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Jn der Schul wird gelehrt, Schreiben, lesen, außwendig, Gebäte, Bsalmen, Lieder aus dem Waserbüchli. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schulen werden Sommer und Winter gehalten. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Testament, Psalmen, Zeügnuß-Buch, sind zum lesen eingeführt. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Die Vor-Schrifften werden durch den Schulmeister gemacht, und den Kinderen Frey gegeben. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schul wird alle Tag 6. Stund gehalten. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Kinder sind in Klaßen eingetheilt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 2] Bis anhin hat das Examinator Collegium in Zürich, durch einen Vorschlag des Stillstands in der Gemeinde, den Schulmeister bestellt. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Sebastian Frey in Hagenbuch, 33. Jahr alt. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Er hat 3. Kinder, ist 7. Jahr Schulmeister. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Vorhar war er ein Dienst-Bott. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Hat ein kleines Detail Händeli, gibt Baumwollen zuspinnen, hat ein wenig mit Wein zuthun. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Von Anfang bis Ende 66. Kinder den Winter. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Den Sommer durch 20. Kinder. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
Vom 4ten Titul ist nichts zubeantworten. |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schul Geld ist keins vorhanden. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Schul-Haus ist keins, auch keine besondere Schulstube. Die Schulstube war in des Schulmeisters eignem Hause besonders, und jetz würklich neü gemacht. Zins hat er nie für die Schulstube bekommen. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Die Besoldung ist, jede Wochen vom Kind 1. Schilling. Zwen Mütt Kernen aus dem Amt Winterthur. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Bescheint Schulmeister Sebastian Frey |