Arn (Transkription Nr. 26)
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- Arn (Niedere Schule, reformiert)
- Arn (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Arn (Niedere Schule, Sonntagsschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Fragen beantwortung über den Zustand der Schuhl in der Wacht Arn.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Arn ist ein Fleken von etwa 24. Häüseren mit ohngefahr 46. Haushaltungen zu der Gemeind Horgen gehörig, ist eine abgetheilte Wacht, der Umkreiß erstrekt sich der entfernung zur schuhl, vom anstoß Horgen 1/4. Stund. vom anstoß Hinderberg, 1/4. Stund. vom anstoß an Hirzel ein kleine 1/2. Stund, vom anstoß an Wättenschweil ein viertel Stund — Nammen der anstößen sind von Horgen; die Allmend, vom Hinderberg: Hinderrüti, vom Hirtzel, Ränn-weg an der Spizen; von Wättenschweil, Straaßhauß. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
gehört zum Distrikt. Horgen. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
zum Canton Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Nammen der anstößen sind von Horgen; die Allmend, vom Hinderberg: Hinderrüti, vom Hirtzel, Ränn-weg an der Spizen; von Wättenschweil, Straaßhauß. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
a von Horgen ein starke Halb stund |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstabieren, Lesen, Schreiben, Singen, Rechnen, und neben dem Gebätter, Psalmen, Geistliche Lieder und der Catechismus erlehrnen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
||[Seite 2] Jm Winter von Martini biß anfangs Aprellen all täglich: Und von da an, über den Sommer biß wider Martini, Wochentlich 2. Tag. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Nammenbüchli, Lehrmeister, Zeügnuß-Buch, Psalmenbuch, Testament, Waserisches SchulBüchli, gedrukte und geschriebne PredigBücher, und sonst allerhand Brief und Schrifften. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Den Kinderen werden Nachdem sie die anfänge im Buchstaben erlernet schreiben, Erstlich zum Lesen vorgelegt, und Nochher zum nach schreiben über geben, auch endlich fleißig Corigiert: deren Jnhalt; Biblische Sprüch, Geschichten, und Geistliche Lieder. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Mit den kleineren oder all-Tag schuleren 4- biß 5. Stund |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
||[Seite 3] a Jn zwey Haubt-Classen; Jn die kleinere und Jüngere all Tag schuler: und |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Von den Examinatores Collegio Zürich, auf empfehlung und bezeigung des Hrn. Pfarers und Stillstands deß orts oder vacanz. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Hs. Jacob Rysler. |
III.11.c | Wo ist er her? |
Von Arn. |
III.11.d | Wie alt? |
56. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
1. Frau, 3. Töchteren. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
28. Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Von Jugend auf bey der Schul erzogen, u. wans nöthig gsein, dem vatter selig geholffen. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
||[Seite 4] Ein klein beschwertes Güetlein, das ich über den Sommer zur erhaltung etwas Speis pflanzen kan, neben dem, muß er auch mit großer beschwerd für Holtz und Heitze sorgen. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Jm Winter 36. biß 40. im Sommer aber weniger, so 20. biß 25. Mehr Knaben als Mägdchen: NB. ohne die Repetier-Schuller welche die gleiche Zahl aus machen. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
Über disen Puncten ist wenig zu beantworten, Weillen da von den vorgelegten fragen gar nichts zu der schul arn ist. |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst keins, sonder muß die schul in seinem eigenen Haus, in seiner eigenen Wohnstuben mit zimlicher beschwerd halten. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
Sein ganzes einkommen ist überall 40. fl. für die Winter schul 30. fl. und 10. fl. von der Sommerschuhl Welches ein jeweiliger Sekelmstr. zu arn bezalt weder das vom jeweiligen Kirchmr. zu Horgen, an obige 10. fl. 4 lb. oder 2 fl. 17. ß. bezalt wird |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |