Iseltwald (Transkription Nr. 1502)
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- Iseltwald (Niedere Schule, reformiert)
Bericht
Gegen die anfrage über den Zustand der Schulle in Jseltwald
| I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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| I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. | |
| I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | ist ein thal ein Eigne Gemeinde besteht in 4 Kleinen dörfflein und etwas Zerstreüten Häüßeren gehört zür Kirch höry G'steig Distrikt willders weil Canton oberland, {Haußhaltg sind 86.} |
| I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
| I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
| I.1.d | In welchem Distrikt? | |
| I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
| I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | Jm Grösten dießer dörfflein wohnt der Schulmeister die übrigen drey sindt ein halbe stund davon endtfernt |
| I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
| I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
| I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
| I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
| I.4.a | Ihre Namen. | Die Entfernung der Nächsten Schule ist 1 1/2 stunde Bönigen |
| I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
| II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | die Kinder sindt in Keine Klaßen getheilt |
| II. Unterricht. | ||
| II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? | Jn der Schule wird gelehrt Buchstabeiren Läßen auß wendig lehren Singen Schreiben |
| II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? | die Schulen werden den winter gehalten von Martini bis ostren den Sommer alle wochen eine. |
| II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? | die Schulbücher sindt Ein Nammen Büchli Heidelberger ein Psalmen Buch ein Testament, |
| II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? | die Vorschrifften macht der Schulmeister |
| II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? | die Schule dauret Täglich 5 Stunde |
| III. Personal-Verhältnisse. | ||
| III.11 | Schullehrer. | |
| III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? | der Schulmeister wird Bestelt von dem Pfarrer |
| III.11.b | Wie heißt er? | der Schullehrer Heist Jakob AbEgglen ist von Jseltwald alt 54 Jahr er hat fünff Kinder ist Schulmeister 7 Jahre vor her ist er zu ? Jseltwald geweßen sein beruff ware Bauren arbeit |
| III.11.c | Wo ist er her? | |
| III.11.d | Wie alt? | |
| III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
| III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? | |
| III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
| III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | Neben dem lehr Amt hat er jezt sonst keine Verrichtungen |
| III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
| III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | die Kinder welhe die Schule im winter Besuchen sind 40 |
| III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | im Sommer etwas weniger Knaben welche Könten in die schul geschickt werden Sind 34. Mägchen 42. |
| IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
| IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
| IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | die Ein Künfften fließen aus dem Kirchen und schulsekel 8 kr. die Gemeind Jseltwald selbst zalt 3 kr. 5. bz. von den Schulkindern solte ein jedes zahlen 3 bz. da runter sindt viel Arme die Biß hir hin Nichts Bezalt haben |
| IV.13.b | Wie stark ist er? | |
| IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
| IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | mit dem Kirchen und Armmen Gut ist er nicht vereint |
| IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | das Schul Geld ist oben eingeführt |
| IV.15 | Schulhaus. | Schulhaus ist Keines |
| IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
| IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
| IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | der Schullehrer hat bis hie her in keinem Eigenen Hauße Schul gehalten, darfür bekomt er keinnen Zinß |
| IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
| IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
| IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
| IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
| IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
| IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
| IV.16.B.c | Stiftungen? | |
| IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
| IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
| IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
| IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
| IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
| Bemerkungen | ||
| Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
| Unterschrift | bescheint jn Jseltwald den 22ten February 1799. Jakob AbEgglen Schulmeister | |
