Dorf (Transkription Nr. 162)
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- Dorf (Niedere Schule, reformiert)
- Dorf (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Dorf (Niedere Schule, Sonntagsschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
Die Beantwortung: Uber den Zustand der Schulle Zu Dorff:
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Dorff |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Es ist ein Dorff: |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Es ist eine eigne Gemeine: |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Es ist eine eigne Kirchengemeine, u: Agentschafft. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Jn dem Distrikt Andelfingen: |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Jm Kanton Zürich: |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Die Entfehrnung der Schulle ist im Quadrat Umkreis 1/2 Viertelstunde: Hat in sich 39. Häüser, |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Dorff: Schloß, Goldenberg: u: Rütihoff: |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
a. Goldenberg. 1/2 Viertelstund: Kinder dermahl Keine, |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Die Benachbarten Schullen sind diese: |
I.4.a | Ihre Namen. |
Andefingen: Humliken: Hengkahrt: Heüniken: Buch: Volcken: |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. |
Andelfingen: 1. Stund: Humliken. 1/2 Stund: Hengkahrt. 1. Stund: Heüniken. 1/2 Stund: Buch. 1. Stund. Volcken. 1/2 Stund: |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
||[Seite 2] Jn der Schulle, Wird gelehrt. Schreiben: Lesen und Singen: |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schulle Wird Jm Winter gehalten 18. Wochen Jm Sommer. 2. Halbe Tag, u: Sontags Schul, 2. Stund |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher, werden gebraucht, daß alte: u: Neue Testament, Psalmen, Psalter, u. Catechism: Buch Wie auch des Wassers Büchgen: |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vorschrifften, Werden gezogen: aus dem Alten. u: Neüen Testament, Wie auch aus alten und Neüen gesang Büchern: |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schulle dauret Täglich 6. Stund: und Auch eine Schreib Stunde: |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Kinder sind in 3. Klassen, getheilt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Der Schulmeister ist bisher bestellt, von dem Antistes: u: den verordneten ExamenNatorn, und zwar durch ein abgelegtes Examen, |
III.11.b | Wie heißt er? |
Der Schulmstr Heißt Johannes Müller: |
III.11.c | Wo ist er her? |
Aus der Gemeind Selbsten. |
III.11.d | Wie alt? |
Seines Alters ist er 50. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
Er Hat. 2. Söhne. u: 2. Töchteren. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Er ist. 26. Jahr Schullehrer. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Jederzeit in der Gemeind. u: Hat sein Güter Ber: |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Nebend dem Lehramt hat er Keine verrichtungen Als seine Häüslichen geschäffte: |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
||[Seite 3] Kinder besuchen überhaup die Schulle. 100. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Alle Tag Knaben. 30. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
40 Knaben 20. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
Schulfond, oder Schulstiffungen sind Keine: |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Jst nichts. |
IV.13.b | Wie stark ist er? |
Jst auch nichts. |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? |
Von Gemeind u: Kirchen Gut, u: den Nacional: |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? |
Jst nicht: |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schul gelter. Sind Keine: |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Schulhaus, Jst Keins: Der Schullehrer hält in seinem eignen Haus die Schulle, u: Muß darfür sorgen, Bezieht aber Keinen Haus Zinß, |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. |
Daß Einkommen, des Schullehrers ist: |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
An Gelt. 40 fl. 4. Müt Kernen, ein Holtzhaülin |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus |
Vom Gmeind gut 30 fl. 2 Müt Kernen. |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
Vom Gmeind gut 30 fl. 2 Müt Kernen. |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) |
Vom Gmeind gut 30 fl. 2 Müt Kernen. |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Br: Johannes Müller Schullehrer Zu Dorff 1799: |