Zug (Transkription Nr. 2074)

Schulort: Zug
Konfession des Orts: katholisch
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1465, fol. 67
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Waldstätten
Distrikt 1799: Zug
Agentschaft 1799: Zug
Kirchgemeinde 1799: Zug
Ort/Herrschaft 1750: Zug
Kanton 2015: Zug
Gemeinde 2015: Zug
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Zug (Höhere Schule/Lateinschule, katholisch)

Beantwortung über die vorgelegte Fragen.

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.
I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?
I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?
I.1.e In welchen Kanton gehörig?
I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?
II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?
II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?
II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?
II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?
II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?
III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.
III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?
III.11.b Wie heißt er?
III.11.c Wo ist er her?
III.11.d Wie alt?
III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?
III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?
III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?
III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?
III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)
III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?
IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?
IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?
IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?
IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.
IV.16.B Aus welchen Quellen? aus
IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

dieses Bezeügt
Georg Uttinger schulherr und kaplan.

Fliesstextantworten
Gesamt

Jch war ehmals Lehrer des Gross- und kleinen Syntaxs, jetz aber aus Mangel der schüler hab ich keine Classe zu docieren; in dieser schule wurde gelehrt die Lateinische {Sprach} die schulen wurden bis in den herbst gehalten. {N. b} Schulbücher waren eingeführt Clasische auctores; die schule daurte täglich vier und eine halbe stunde, die knaben waren abgetheilt in die Classe der kleinen und Grossen Syntax; Mich als schulherren haben bestellt der Rath; mein Namen ist Georg Uttinger aus der stadt Zug gebürtig, mein alter ist 28 jahre; Jch ware schul Lehrer sechs jahre lang; Vorherr ware ich zu Freyburg in der Schweitz und zu Constanz; nebst dem Lehramte hatte ich noch Verrichtungen bey den Klosterfrauen. Eine schulstiftung ist auch Vorhanden; sie beläüft sich auf 303 gl. N. b. wochentlich sind drey hl. Messen noch zu applicieren für den stifter, die Einkünften fliessen aus der stiftung, das Einkommen ist an geld nemlich an Zinsen.
N. b. Jn der Syntax sind einsweilen eingeführt als Lehrbücher: Bröders lat. sprachlehre
Mutschells katechism.
Müllers Ausz. der Weltgeschichte
Richters Natur Lehre.
Rosenzweig Rechenbuch
Osterwald Geographie
klassiker nach Belieben Zum übersetzen.

Zitierempfehlung: