Ramsberg (Transkription Nr. 280)
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- Ramsberg (Niedere Schule, Nebenschule, reformiert)
Fragen über den Zustand der Schulen.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Rahmsperg. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ehemahls nur ein Hof, jez aber ziemlich volkreich. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Ja. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Turbenthal, Neübrunnen. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Elgg. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jnnerhalb einer starken viertelstunde liegen alle Schulgenößige, wo zwahr die entfehrnten über Berg und Thal gehen müßen |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Rahmsperg, Schnurrberg, Scheürli und Neügreüt. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
||[Seite 2] Bey einer halben viertelstund haben alle fast gleich weit |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Sieben Kinder. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Oberhofen, Turbenthal, Neübrunnen ohngefehr eine halbe Stunde weit, außert der gemeinde Huttenberg, Seelmatten, bis auf eine kleine Stunde. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Lesen, bätten, schreiben und singen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schulen werden Winterszeit gehalten von Martini bis Ostern. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Das Namenbüchli, der LehrMstr, die Zeügnuß, das Psalmenbuch, das Testament, und zum auswendig Lernen das Bischofzeller Waser Büchlein. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Der Schulmeister schreibt vor |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Wintersz: und Sommers zeit vier Stund. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Ja, di welche die gleichen Lezgen haben, lernen und sagen auf miteinander. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
||[Seite 3] Der Diacon v. Turbenthall |
III.11.b | Wie heißt er? |
Hans Rudolf Kägi. |
III.11.c | Wo ist er her? |
vom Ort — Rahmsperg. |
III.11.d | Wie alt? |
zwey und dreißig Jahre. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
zwey. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Sieben Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
zu Winterthur und Frauenfeld Auf Bleichenen. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Drey und Zwanzig Kinder. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
14 Knaben und 9 Mädchen, im Sommer u. Winter gleich; denn di größern oder Repetier Schüler gehen ins Turbenthal. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Keiner. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
wöchentlich hat der Schulmeister 1 fl. von den Ortsbewohnern, und was es noch von den entfehrnten Orten geben mag. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Jst keines; sondern die Schule wird alljährlich von Haus Zu Haus gehalten, und das Holtz dem zugebracht, so die Stube feüren muß. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
||[Seite 4] Anmerkung, |
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Unterschrift |
Von der Schull im Rahmsperg, Der Pfarr Turbenthall. |