Tablat (Transkription Nr. 287)
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- Tablat (Niedere Schule, reformiert)
- Tablat (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
14.02.1799
Beantwortung Der Fragen über den Zustand der Schulen.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Tablet. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Jst ein Hof. — der jezt aber aus mehreren Häuser bestehet. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Jst eine Schul-Gemeine. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Gehört in die Kirchen-Gemeine, und Agentschaft. Turbenthal. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Jm Distrikte Elgg. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Und Kanton Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Jnnerthalb des Umkreises der Nächsten Viertelstunde liegen 11 Häuser. |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Tablet wo die Schule ist. Kinder. 23. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Turbenthal. Entfernt. 1/2 Stund. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Es wird in der Schule, gelehrt, Buchstabieren, Lesen, Schrieben, und Singen. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schule wird gehalten, vom 24. Augstmonat an bis zu End des Jahrs. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher, Nammen-Büchli, Lehrmeister, Catechismus, Testament, und daß in den meisten Schulen eingeführte Waser-Büchlein. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vorschriften werden von dem Schulmeister selbst verfertiget, und enthalten nüzliche, Sprüche, und Sitten-Lehren. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
||[Seite 2] Die Schule dauret Täglich 6. Stund. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Bis auf jezt waren die Kinder nicht in Klaßen eingetheilt, es zeigten sich immer Schwirrigkeiten, die solches hinderten. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Der Schullehrer wurde von dem Collator von Breitenlandenberg bestelt, diejenigen die sich um den Schul-Dienst bewarben, wurden in Zürich Examiniert von denen ernante gedachter Collator einen zum Schulmeister. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Der jezige heißt, Hs. Rudolf Rüegg, in der Tablet. |
III.11.c | Wo ist er her? | |
III.11.d | Wie alt? |
Alt 27. Jahre., — Verheyrahtet — aber keine Kinder. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Schullehrer 2 1/4. Jahr, und wohnte immer in der Tablet an seinem Geburths-Orth. Vorher war sein Beruf seine Güter zu bearbeiten. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Schullehrer 2 1/4. Jahr, und wohnte immer in der Tablet an seinem Geburths-Orth. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Schul-Kinder besuchen die Schule. tägl. Schüler. Knaben 26. Rept. Sch. 19 |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Schulfond ist verhanden und bestehet aus. 215 fl. Welcher bey Errichtung der Schul von den Hausvätteren ist zusamen gelegt worden, seine Einkünfte sind, die Jährlichen Zinse darvon. |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schulgeld, ist Eingeführt, Wochentlich von jedem Kind. 1 ß. |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? |
Schul-Haus. Deßen Zustand. Neü, und zu seiner Besorgung ist ein Pfleger bestellt. |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? |
Schul-Haus. Deßen Zustand. Neü, und zu seiner Besorgung ist ein Pfleger bestellt. |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
An Gelt. 10 fl. 30. ß. Aus dem angeführten. Schulfond. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Tablet den 14. Hornung. 1799. Hs: Rudolf Rüegg Schlmstr. |