Nussberg (Transkription Nr. 289)
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- Nussberg (Niedere Schule, reformiert)
15.02.1799
Beantwortung der Fragen, über den Zustand der Schule zu Nußberg.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Nußberg. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Eine GEMEINE. |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
gehört zur Kirchgemein; und AGENTSCHAFT. Unterschlatt. |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Distrikt Elgg. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
KANTON ZÜRICH. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. | |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Unterschlatt. 1 1/2. Viertelstund. |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
||[Seite 2] Buchstabieren, Lesen und Schreiben. |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Die Schule wird disen Winter gehalten von Martini, bis zur Ostern. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher, Nammenbüchli, Lehrmeister, Zeügnußenbuch u. Testamenter. Es wäre aber zu Wünschen, daß besere eingeführt wurden |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Den Kindern wird vorgeschriben, Lehrreiche Sprüch aus der Bibel, oder andere nüzliche Maximen. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Die Schule dauret täglich, 6. Stunden, 3. vor 3. Nachmittag. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Die Kinder sind nicht in Claßen getheilt. |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Will dise Schulle neüerrichtet. bin ich von der Gemein, dem Br. Schul Jnspecktor, und dem ||[Seite 3] Bürger Pfarrer zu Unterschlat, bestelt worden |
III.11.b | Wie heißt er? |
Heinrich Goll. |
III.11.c | Wo ist er her? |
Ein Burger zu Nußberg. |
III.11.d | Wie alt? |
Alt. 25. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? | |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Ein Jahr. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
zu Hurnen der Pfarr Sirnach, im Kanton Thurgeü. Mein voriger Beruf war, die güter Arbeit, und andere haüsliche Geschäfte. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Keine andern als die oberwähnten. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? | |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
10. Knaben. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) | |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
||[Seite 4] Jn Ermanglung einer Schulstube erhalte ich haus Zins, 3. Gulden. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
a. An Geld. |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Von der Schull zu Nußberg der Pfarr Unter Schlatt. — Schullmeister Heinrich Goll alda. den 15ten Februar 1799. |