Weerswilen (Transkription Nr. 373)
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- Weerswilen (Niedere Schule, reformiert)
- Weerswilen (Niedere Schule, Nachtschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
20.02.1799
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
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I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Der Namme des Orts wo ich die Schule hab heißet: Weerschweilen und ist ein Dörflein, u: eine Eigne Gemeind, ist gehörig zu dem FILIAL Berg: Und zu dem DISTRIKTE: Weinfelden! Und zu dem KANTON THURGÄÜ: |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? | |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? | |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? | |
I.1.d | In welchem Distrikt? | |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? | |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. | |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Hier zu ist Gehörig: Hard: Bürg: Schlurhalden, Hoff, Otenberg Hüßly u: Himmelreich: u: Bekelschweilen: |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und | |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. | |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. | |
I.4.a | Ihre Namen. |
Die entfernung der Benachbarten Schulen sind: Berg: Mauren u: Weinfelden: jedes Ort 1/2 Stund von einander: |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Jn diser Schule wird unter wißen Leßen Schriben Rechnen u: Singen: |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Dise Schule wird gehalten, nur im Winter Von MARTINY bis zu OSTEREN. |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Schulbücher sind u: werden gebraucht zum Buchstabieren u: leßen von dem Kleinen Büchlein, bis in das Testament: Und für die Größeren: Zeitung: u: Briefe! |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Vorschriften für anfänger wird Täglich Vorgeschriben: u: für die Größeren. Von den HÜBNERISCHEN Historien: Mehrtheils aus-wendig Geschriben! |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
Dise Schule Währet Täglich 6 Stunde Vor u: Nachmit Tag: 3. Die Nachtschul - wird Wochentlich 3 Mahl gehalten: 2. Mahl für die Knaben: u: 1 Mahl für die Töchteren: u: dauret jedes mahl 2 1/2 St: zum leßen u: Singen: Hier zu wird gebraucht: PAS: u : kleine Geigen |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? | |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Den Schulmeister hat bis dato die Gemeind er wählt: u: jedes Jahr ist solches geschehen: Mein Namme war Paulus Sommely: 1: Bürger von Weinfelden, noch ledigen Stands: Alt: 42 Jahr. |
III.11.b | Wie heißt er? |
Mein Namm war Paulus Sommely: |
III.11.c | Wo ist er her? |
1: Bürger von Weinfelden, noch ledigen Stands: Alt: 42 Jahr. |
III.11.d | Wie alt? | |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
meine Verwandschaft bestehet von Schwager, u: Schwöster. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Meine Erste Schul war geweßen bey Bürger AMAN zu Birwinken für seine Kinder 34 Wuchen: Die 2te bey Bürger Foster im Schwaderloch: ||[Seite 2] auch für seine Kinder {1 1/4 Jahr}: Die 3te in Thundorf: 6 Jahr: Nebst der Gemeind Schul: Die 4te in Stetfurt: Bey Bürger Hs Adam Gamper 1 1/4 Jahr: u: die 5te Hier in Weerschweilen: Seit disen Jahren hab ich mir nichts vorgenohmen, als der Schul Vorgestanden? |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? | |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? | |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Dise Schul besuchen überhaupt im Winter Knaben bis 25. oder 28. u: Kinder 4 bis 26. zum unterricht in der Tag Schule gehabt, |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) | |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Vom Sommer kan ich nichts melden: ich weiß nicht ob es Kinder gibt das die Schul besuchen oder nicht, dann ein jeder Hauß Vater muß den lohn von OSTEREN weg selber geben: |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) |
Dieser Schulfund bestehet von CAPITAL fl. 833. 22 xr. |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? | |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? | |
IV.15 | Schulhaus. | |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? |
Schulstube ist keine Eigen sonder dis Jahr da, u: das ander dort für die Schulstube zahlt die Gemeind fl. 3. |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? | |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. |
Der Schulmeister hat jede Wuchen fl. 1. 30 xr. Aber von dießem zu zehren; wann es nicht sonst gute Gründe gegeben hät so möchte es solches nicht geben: Jch Empfelle mich Höfflich und Verbleibe bereitwilligsten |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. | |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? | |
IV.16.B.e | Kirchengütern? | |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers | ||
Unterschrift |
Weerschweilen den 20: FEBR. Diener Schulmeister Somely W: S: 1799. |