Adetswil (Transkription Nr. 486)
|
|
|
|||||||||||||||||||||||||
- Adetswil (Niedere Schule, reformiert)
- Adetswil (Niedere Schule, Repetierschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
- Adetswil (Niedere Schule, Singschule, reformiert) (Eindeutige Textstellen markieren)
20.03.1799
BEANTWORTUNG DER FRAGEN, ÜBER DEN ZUSTAND DER SCHULE Zu Adentschweil.
I. Lokal-Verhältnisse. | ||
---|---|---|
I.1 | Name des Ortes, wo die Schule ist. |
Namen des Orts, Wo die Schule ist, Adentschweil. |
I.1.a | Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof? |
Jst ein Dorf. |
I.1.b | Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er? |
Ein eigne Gemeinde, |
I.1.c | Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)? |
Bärentschweil. und der selben Agentschafft |
I.1.d | In welchem Distrikt? |
Wald. |
I.1.e | In welchen Kanton gehörig? |
Zürich. |
I.2 | Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden. |
Entfernung des Schulbezirk, es sind innerthalb des Umkrises in einer kleinen Viertelstunde. Liegen 47. Häuser, |
I.3 | Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe. |
Namen aussert dem Dorf liegenden Häuseren. |
I.3.a | Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und |
1. Viertelstund. |
I.3.b | die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt. |
Kommen von obigen orten dißmahl 12. Schüller. |
I.4 | Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise. |
Es liegen innerthalb einer Halbenstund 5. Schulen. die anstössig sind. |
I.4.a | Ihre Namen. |
Etenhausen, Kempten, Hittnau, Hof, Bärentschweil |
I.4.b | Die Entfernung eines jeden. | |
II. Unterricht. | ||
II.5 | Was wird in der Schule gelehrt? |
Buchstaben kennen, Buchstabieren, Lesen, Schreiben, |
II.6 | Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange? |
Sommer 18. Wochen in jeder 2. Tage |
II.7 | Schulbücher, welche sind eingeführt? |
Nammenbüchlein. Lehrm: Zeügnußbuch, Psalmenbuch Testamenter. Schul und Haus Büchlein vom Felix Waser Pf. Bischofzell, Auch Weisenbuch. |
II.8 | Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten? |
Von ersten Zügen der Buchstaben bis zu einem zusammen geseztem Spruch. d. H. Sch. |
II.9 | Wie lange dauert täglich die Schule? |
6. Stunde. |
II.10 | Sind die Kinder in Klassen geteilt? |
Jn 5. Classen. Nammenbüchlein. L. M: Zeügnuß. Psal. Buch. Testamenter |
III. Personal-Verhältnisse. | ||
III.11 | Schullehrer. | |
III.11.a | Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise? |
Erstlich vom Pfarer, und dann von den ehmahligen Examinateren in Zürich. |
III.11.b | Wie heißt er? |
||[Seite 2] Hans Meyer |
III.11.c | Wo ist er her? |
Von daselbsten. |
III.11.d | Wie alt? |
52. Jahr. |
III.11.e | Hat er Familie? Wie viele Kinder? |
1. Weib. 3. Knaben. |
III.11.f | Wie lang ist er Schullehrer? |
Sint A. 1770. |
III.11.g | Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf? |
Ein Weber. |
III.11.h | Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche? |
Jezo nach ein Weber. |
III.12 | Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule? |
Schulkinder 187. |
III.12.a | Im Winter. (Knaben/Mädchen) |
Repetier Schüller Knaben 41. Mädchen 50. |
III.12.b | Im Sommer. (Knaben/Mädchen) |
Alltag Schüller Knaben 30 Mädchen 20. |
IV. Ökonomische Verhältnisse. | ||
IV.13 | Schulfonds (Schulstiftung) | |
IV.13.a | Ist dergleichen vorhanden? |
Jst dergleichen nichts |
IV.13.b | Wie stark ist er? | |
IV.13.c | Woher fließen seine Einkünfte? | |
IV.13.d | Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt? | |
IV.14 | Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches? |
Schul geld. ist keins. |
IV.15 | Schulhaus. |
Schulhaus ist keins. |
IV.15.a | Dessen Zustand, neu oder baufällig? | |
IV.15.b | Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude? | |
IV.15.c | Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel? |
Schulstube Zins hab ich etwann 9. Jahr 6. fl. vorher nichts. |
IV.15.d | Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten? | |
IV.16 | Einkommen des Schullehrers. | |
IV.16.A | An Geld, Getreide, Wein, Holz etc. |
an Geld 5 fl. an Kernen 2. Mütt a. Haber 2. Müt |
IV.16.B | Aus welchen Quellen? aus | |
IV.16.B.a | abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)? | |
IV.16.B.b | Schulgeldern? | |
IV.16.B.c | Stiftungen? | |
IV.16.B.d | Gemeindekassen? |
an Geld 5 fl. an Kernen 2. Mütt a. Haber 2. Müt |
IV.16.B.e | Kirchengütern? |
Aus disem ist bis anhin das obemelte Geld bezalt worden, zugleich der Kernen u. Haber. Namblich von Kirchen und sekli gut. |
IV.16.B.f | Zusammengelegten Geldern der Hausväter? | |
IV.16.B.g | Liegenden Gründen? | |
IV.16.B.h | Fonds? Welchen? (Kapitalien) | |
Bemerkungen | ||
Schlussbemerkungen des Schreibers |
ANMERKUNG. |
|
Unterschrift |
Den 20T. Merz. 1799. |