Pfyn (Transkription Nr. 240)

Schulort: Pfyn
Konfession des Orts: gemischt konfessionell
Signatur der Quelle: BAR B0 1000/1483, Nr. 1463, fol. 363
Standort: Bundesarchiv Bern
Kanton 1799: Thurgau
Distrikt 1799: Steckborn
Agentschaft 1799:
Kirchgemeinde 1799:
Ort/Herrschaft 1750: Gemeine Herrschaft Thurgau (Gerichtsherrschaft des Konstanzer Bischofs und der Stadt Zürich)
Kanton 2015: Thurgau
Gemeinde 2015: Pfyn
In dieser Quelle wird folgende Schule erwähnt:
  • Pfyn (Niedere Schule, reformiert)

05.03.1799

I. Lokal-Verhältnisse.
I.1 Name des Ortes, wo die Schule ist.

Pfyn

I.1.a Ist es ein Stadt, Flecken, Dorf, Weiler, Hof?
I.1.b Ist es eine eigene Gemeinde? Oder zu welcher Gemeinde gehört er?

Ja

I.1.c Zu welcher Kirchgemeinde (Agentschaft)?
I.1.d In welchem Distrikt?

Steckboren

I.1.e In welchen Kanton gehörig?

THURGEU

I.2 Entfernung der zum Schulbezirk gehörigen Häuser. In Viertelstunden.
I.3 Namen der zum Schulbezirk gehörigen Dörfer, Weiler, Höfe.
I.3.a Zu jedem wird die Entfernung vom Schulorte, und
I.3.b die Zahl der Schulkinder, die daher kommen, gesetzt.
I.4 Entfernung der benachbarten Schulen auf eine Stunde im Umkreise.
I.4.a Ihre Namen.
I.4.b Die Entfernung eines jeden.
II. Unterricht.
II.5 Was wird in der Schule gelehrt?

Buchstabieren, schreiben und Lessen

II.6 Werden die Schulen nur im Winter gehalten? Wie lange?

Ja Von Martiny Bis zu den mey Tag

II.7 Schulbücher, welche sind eingeführt?

Namen Büchlein Catechismy Zeugnußen Psalter Psalmen Bücher Testamenter V. so. w.

II.8 Vorschriften, wie wird es mit diesen gehalten?

A. B. C. Sprüche Aus den Psalmen Psalter

II.9 Wie lange dauert täglich die Schule?

Sechs Stund drey Vor mit Tag Vnd drey Nach Mit Tag

II.10 Sind die Kinder in Klassen geteilt?

Nein

III. Personal-Verhältnisse.
III.11 Schullehrer.

Einen

III.11.a Wer hat bisher den Schulmeister bestellt? Auf welche Weise?

Die Gemeind Jn Beysein Bürger Pfarrers

III.11.b Wie heißt er?

MELCHIOR KAUTZ

III.11.c Wo ist er her?

Von ob Bemeldten ort

III.11.d Wie alt?

70 Jahr

III.11.e Hat er Familie? Wie viele Kinder?

Ja drey zwei söhn und Ein Tochter

III.11.f Wie lang ist er Schullehrer?

Schon. 52 Jahr

III.11.g Wo ist er vorher gewesen? Was hatte er vorher für einen Beruf?

Nirgens

III.11.h Hat er jetzt noch neben dem Lehramte andere Verrichtungen? Welche?

Ja Den Meßmer Dienst

III.12 Schulkinder. Wie viele Kinder besuchen überhaupt die Schule?
III.12.a Im Winter. (Knaben/Mädchen)

Knaben 30. Madchen 25.

III.12.b Im Sommer. (Knaben/Mädchen)
IV. Ökonomische Verhältnisse.
IV.13 Schulfonds (Schulstiftung)
IV.13.a Ist dergleichen vorhanden?
IV.13.b Wie stark ist er?
IV.13.c Woher fließen seine Einkünfte?

Von der Gemeind

IV.13.d Ist er etwa mit dem Kirchen- oder Armengut vereinigt?

mit dem Armen gut

IV.14 Schulgeld. Ist eines eingeführt? Welches?
IV.15 Schulhaus.
IV.15.a Dessen Zustand, neu oder baufällig?

baufelig

IV.15.b Oder ist nur eine Schulstube da? In welchem Gebäude?
IV.15.c Oder erhält der Lehrer, in Ermangelung einer Schulstube Hauszins? Wie viel?
IV.15.d Wer muß für die Schulwohnung sorgen, und selbige im baulichen Stande erhalten?

Die Gemeind

IV.16 Einkommen des Schullehrers.
IV.16.A An Geld, Getreide, Wein, Holz etc.

dreysig guldin Sat solang die schul dauren th{u}t

IV.16.B Aus welchen Quellen? aus

Von der Gemeind

IV.16.B.a abgeschaffenen Lehngefällen (Zehnten, Grundzinsen etc.)?
IV.16.B.b Schulgeldern?
IV.16.B.c Stiftungen?
IV.16.B.d Gemeindekassen?
IV.16.B.e Kirchengütern?
IV.16.B.f Zusammengelegten Geldern der Hausväter?
IV.16.B.g Liegenden Gründen?
IV.16.B.h Fonds? Welchen? (Kapitalien)
Bemerkungen
Schlussbemerkungen des Schreibers
Unterschrift

Pfyn den 5 ten Mertz ANNO 1799 deßen Beschint FELIX KAUTZ jn Name seinen Vatter Melchior Kautz Schulmeister

Zitierempfehlung: